Thomas Zacharias ©
Das
ist nur was für Hochbegabte. Für alle anderen gibt es eine viel
einfachere Lösung: Das “Richtige Schwingen”. Warum?
Beim
Schlagen muss man das Händegelenk im Abschwung zur vollen Beugung
bringen und dann die Streckbewegung (keine volle Streckung!) exakt
mit dem Durchschwung der Arme abstimmen, sonst wird der Ball schlecht
getroffen und der körperliche Krafteinsatz geht zu einem großen
Teil ins Leere. Auf den Touren sieht man praktisch keinen jungen
Spieler mehr, der noch diese Technik verwenden würde. Nur noch ein
paar Altstars und motorische Genies.
Mein
Fehler war vor nunmehr fast 30 Jahren zu glauben, es ginge beim
Golfschlag ausschließlich darum, den Schlägerkopf auf Höchsttempo
zu bringen. Und dafür dachte ich sei dieser Trick mit der Beugung im
Händegelenk und vor allem in der rechten Hand nicht nur ideal
sondern unerlässlich. Ja sogar für das richtige Treffen, denn ohne
das richtige Schlagen sah ich keine Möglichkeit, Tempo zu generieren
und sauber am Ball anzukommen – wegen dieser verflixten
Konterbewegung im Doppelpendel, also zwischen Armschwung und
Schlägerschwung.
So
schön das Buch dazu auch gelungen war – es ist inhaltlich fast
vollständig überholt. Nur nicht das Kapitel zum Richtigen Steuern,
also zu den Impact- und Ballfluggesetzen. Wobei auch hier noch nicht
berücksichtigt wurde, in welcher Stellung sich bei einem guten
Treffmoment der Schlägerschaft befindet.
All
das muss jetzt hier neu geklärt, verstanden und erlernt werden –
für den der sein eigener Lehrer und Experte werden will.
Forschung
und Fortschritt ruhen nie. Sie rasten nur manchmal. Und wer ruhen
will ist der, der rostet.